WAS SIND DIE SYMPTOME EINER HAUSSTAUBMILBEN-ALLERGIE?

Isolierung, Heizung und Klimaanlagen haben zwar unseren Wohnkomfort verbessert, aber sie haben auch ein günstiges Umfeld für Hausstaubmilben geschaffen. Damit ist eine Allergie gegen dieses winzige Spinnentier eine der am häufigsten vorkommenden.
Was ist die Ursache einer Hausstaubmilben-Allergie? Was sind die wichtigsten Symptome? Was können Sie tun, um allergische Reaktionen zu beschränken? Pistal weiß Rat.
Was ist eine Hausstaubmilben-Allergie?
Was sind Hausstaubmilben?
Milben gehören wie Spinnen zur Klasse der Spinnentiere. Sie sind nur 0,3 Millimeter groß und daher für das bloße Auge unsichtbar. Es gibt mehr als 50.000 Arten, von denen die bekanntesten Krätzmilben und Hausstaubmilben sind.
- Krätzmilben, ebenso als “Skabies“ bekannt, sind für die Krätze, eine Hautinfektion, verantwortlich.
- Hausstaubmilben können bei manchen Menschen Allergien auslösen. Darauf werden wir in diesem Artikel näher eingehen.
Hausstaubmilben leben etwa drei Monate lang und ernähren sich hauptsächlich von abgestorbener Haut und anderen organischen Abfälle. Sie sind in unserer täglichen Umgebung äußerst präsent: Ein Gramm Staub kann bis zu 10.000 Hausstaubmilben enthalten!
Hausstaubmilben bevorzugen warme, feuchte Umgebungen mit einer Temperatur von fünfundzwanzig bis dreißig Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von sechzig bis achtzig Prozent. Sie vermehren sich vor allem im Herbst und Winter, wenn die Heizung aufgedreht ist und die Luftfeuchtigkeit in den Räumen steigt.
Matratzen, Bettwäsche, Stoffe, Teppiche und Polstermöbel sind die bevorzugten Brutstätten für Hausstaubmilben.
Was verursacht eine Hausstaubmilben-Allergie?
Milben produzieren viele Antigene, aber nur einige von ihnen können allergische Reaktionen auslösen. Diese werden durch Allergene, die aus den Enzymen im Verdauungssystem und im Speichel der Milben stammen, verursacht. Letztlich sind es die Ausscheidungen und Körperreste der Milben, die allergische Reaktionen hervorrufen.
Wenn eine anfällige Person durch Einatmen, Verschlucken oder (Haut-)Kontakt mit allergenhaltigen Partikeln in Kontakt kommt, löst das Immunsystem allergische Reaktionen aus. Eine solche Reaktion wie Atembeschwerden, Juckreiz oder Rötungen kann über die Atemwege, über die Haut oder über die Augen erfolgen. Doch wer bekommt eine solche Allergie?
Sie sollten wissen, dass eine Hausstaubmilbenallergie nie von Geburt an diagnostiziert werden kann. Oft beginnt sie in der Kindheit, aber eine Allergie kann ebenso im Erwachsenenalter auftreten. Bestimmte Umstände begünstigen ihre Entwicklung:
- Genetische Veranlagung: Wenn ein oder beide Elternteile allergisch sind, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Kinder eine Allergie entwickeln.
- Hohe und kontinuierliche Exposition gegenüber Hausstaubmilben: Je größer und länger man Hausstaubmilben ausgesetzt ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Immunsystem eine Allergie auslöst. Die Lebensbedingungen (Sauberkeit der Wohnung, Art der Bettwäsche, Vorhandensein von Feuchtigkeit usw.) spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Wie kann man den Symptomen einer Hausstaubmilben-Allergie entgegenwirken?
Atemwegs-, Augen- und Hautsymptome
Die Beschwerden bei dieser Allergie betreffen hauptsächlich die Atemwege. Dazu gehören anhaltender Husten, Keuchen und ein Gefühl der Enge in der Brust. Allergische Rhinitis (= Schnupfen) ist ebenfalls ein bekanntes Symptom, das sich durch eine laufende, verstopfte, juckende Nase und/oder Niesen äußert. Die Allergie kann bei prädisponierten Personen zu Asthmaanfällen führen, d. h. für Atemwegserkrankungen anfällige Menschen neigen eher dazu.
Bei der Milbenallergie treten manchmal Augen-Symptome auf, wie Bindehautentzündung mit roten, tränenden Augen sowie Juckreiz und ein brennendes oder stechendes Gefühl.
Hautreaktionen sind ebenfalls häufig. Diese äußern sich in Form von Ekzemen, Rötungen, starkem Juckreiz und/oder dem Auftreten von kleinen Pusteln oder Bläschen auf der Haut.

Behandlungen bei Hausstaubmilben-Allergie
Wenn Sie Grund zu der Annahme haben, dass Sie allergisch gegen Hausstaubmilben sind, sollten Sie medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
Die nachstehenden Medikamente können von einem Arzt verschrieben werden, um Ihre Symptome zu lindern:
- Antihistaminika: Sie lindern den Juckreiz und verhindern Niesen und tränende Augen.
- Nasale Kortikosteroide: Sie verringern die Entzündung in den Atemwegen.
- Bronchodilatatoren: Diese Inhalatoren werden verschrieben, um die Atemwegssymptome bei Asthmatikern zu lindern.
Eine Allergen-Immuntherapie, besser bekannt als Desensibilisierung, kann ebenfalls von einem qualifizierten Arzt empfohlen werden. Dabei wird das Immunsystem schrittweise und kontrolliert den Allergenen ausgesetzt, damit es sich anpassen und die Empfindlichkeit verringert werden kann.
Holen Sie professionellen Rat ein, bevor Sie eine Desensibilisierungsbehandlung beginnen. Die Behandlung von Allergien sollte immer unter der Aufsicht eines Mediziners erfolgen.
Wie kann ich allergische Reaktionen beschränken?
Erste Schritte gegen Hausstaubmilben-Allergie
Um das Risiko allergischer Reaktionen in Ihrem Haushalt zu beschränken, empfehlen wir folgende Maßnahmen zu ergreifen:
- Lüften Sie regelmäßig das Schlafzimmer, um die Temperatur zu senken und die Luft zu trocknen. Dadurch wird der Raum für die Verbreitung von Hausstaubmilben weniger attraktiv.
- Reinigen Sie regelmäßig Oberflächen, auf denen sich Staub ansammelt, wie Teppiche, Polstermöbel und Vorhänge. Dies trägt dazu bei, das Vorkommen von Hausstaubmilben zu verringern. Wir empfehlen die Verwendung eines Staubsaugers mit HEPA-Filter (= High Efficiency Particulate Air, also hocheffizienter Partikel-Luftfilter), der Allergene wirksam abfängt.
- Waschen Sie Ihre Bettwäsche regelmäßig bei hoher Temperatur, um Hausstaubmilben und ihre Allergene zu entfernen. Sie können Ihre Bettwäsche ebenso mit Anti-Staub-Bezügen für Matratzen, Kissen und Bettdecken schützen.
- Verwenden Sie einen Luftentfeuchter, um die Luftfeuchtigkeit unter sechzig Prozent zu halten und so die Ausbreitung von Hausstaubmilben zu verhindern.
- Vermeiden Sie Teppiche oder stoffbezogene Möbel, und begrenzen Sie die Anzahl der Oberflächen, auf denen sich Staubmilben befinden können, um die Reinigung zu erleichtern
- Verwenden Sie ein Insektizid, um Milben schnell und wirksam zu beseitigen.
Verwendung von Pistal Produkten

Pistal bietet Biozide auf der Basis von pflanzlichem Pyrethrum-Extrakt an. Dieser pflanzenbasierte Inhaltsstoff ist für seine natürlichen insektentötenden Eigenschaften bekannt und wirkt gegen die meisten Schädlinge, einschließlich Hausstaubmilben!
Pistal® Insektensprays verringern das Risiko allergischer Reaktionen, indem sie Hausstaubmilben wirksam bekämpfen. Die Sprays sind einfach anzuwenden:
- Sprühen Sie das Produkt in einem Abstand von dreißig Zentimetern auf Oberflächen, auf denen sich Milben befinden könnten.
- Verlassen Sie die behandelten Räume, halten Sie Haustiere daraus fern, und lüften Sie mindestens 30 Minuten lang.
Fazit
Eine Hausstaubmilben-Allergie ist eine schwierige Erkrankung, die jedoch wirksam behandelt werden kann. Durch sorgfältige Reinigung und die Verwendung von Pistal Produkten können Sie das Risiko allergischer Reaktionen verringern und Ihren täglichen Wohnkomfort verbessern!
Quellen
- « Hausstaubmilbenallergie: von der Diagnose bis zur Behandlung »
- « Zu welcher Jahreszeit vermehren sich Milben am stärksten? »
- « Milben und Gliederfüßer »
- « Hausstaubmilben: Empfehlungen zur Reduzierung der Exposition im Haushalt»
- « Beratung durch den Apotheker: Umgang mit Ihrer Hausstaubmilbenallergie im Winte»